Viele Unternehmen sind sich der Notwendigkeit bewusst, Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (Diversity, Equity, Integration; DEI) in ihrem Unternehmen zu priorisieren. DEI ist ein konzeptioneller Rahmen, der die gleiche und faire Behandlung aller Menschen unterstützt, insbesondere am Arbeitsplatz - einschließlich derjenigen, die oft unterrepräsentiert sind oder aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert werden. Die Einbeziehung von talentierten Personen mit unterschiedlichem Hintergrund in eine vielfältige Belegschaft ist für den Erfolg Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Expert:innen für die Einstellung von Beschäftigten sind jedoch der Meinung, dass es schwierig sein kann, DEI zu perfektionieren.
Leider haben einige Branchen noch immer Schwierigkeiten bei der Integration, insbesondere in Führungspositionen. Jedoch erkennen die meisten Unternehmen inzwischen an, dass DEI nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine moralische Verpflichtung ist. Die jüngsten, sich ständig verändernden sozialen Bewegungen haben DEI an die Spitze der Prioritätenliste eines jeden Unternehmens gebracht und das aus einem guten Grund. Die Arbeitgeber sind nicht die einzigen, die sich auf DEI konzentrieren, denn auch die Arbeitnehmer:innen räumen diesen Bemühungen eine hohe Priorität ein. Eine kürzlich von Glassdoor veröffentlichte Studie zeigt, dass mehr als drei von vier Arbeitssuchenden und Arbeitnehmer:innen (76 Prozent) angeben, dass eine vielfältige Belegschaft bei der Bewertung potenzieller Arbeitgeber wichtig sei.
Mehr als drei von vier Arbeitssuchenden und Arbeitnehmer:innen (76 Prozent) geben an, dass ihnen eine vielfältige Belegschaft bei der Bewertung potenzieller Arbeitgeber wichtig sei.
Mehr als drei von vier Arbeitssuchenden und Arbeitnehmer:innen (76 Prozent) geben an, dass ihnen eine vielfältige Belegschaft bei der Bewertung potenzieller Arbeitgeber wichtig sei.
Eine vielseitige Belegschaft bietet Ihnen unzählige Vorteile. Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Hintergründen bieten vielseitige Perspektiven und Ideen und tragen dazu bei, eine kreative und innovative Unternehmenskultur zu fördern. Darüber hinaus fördert ein integratives Umfeld das kulturelle Bewusstsein. Dies hilft Unternehmen dabei, die Bedürfnisse ihrer verschiedenen Konsument:innen und Kund:innen besser zu verstehen. Außerdem hat sich gezeigt, dass Diversity und Vielfalt im Unternehmen zu verbesserten Ergebnissen führen. Gemäß den Analysen von McKinsey & Company „... hatten Unternehmen, die im obersten Quartil in Bezug auf Geschlechtervielfalt in Führungsteams lagen, eine um 25 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, eine überdurchschnittliche Rentabilität zu erzielen.“
Unternehmen, die im obersten Quartil in Bezug auf Geschlechtervielfalt in Führungsteams liegen, haben eine um 25 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, eine überdurchschnittliche Rentabilität zu erzielen.
Unternehmen, die im obersten Quartil in Bezug auf Geschlechtervielfalt in Führungsteams liegen, haben eine um 25 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, eine überdurchschnittliche Rentabilität zu erzielen.
Beginnen Sie mit einer Einschätzung Ihres Unternehmens
Wenn Sie möchten, dass Ihr Unternehmen wirklich integrativ ist, müssen Sie ehrlich sein. Denken Sie objektiv über die Richtlinien Ihres Unternehmens nach. Stellen Sie sich (und Ihren Teamkolleg:innen) wichtige Fragen oder erstellen Sie eine unternehmensweite Umfrage dazu. Zu den Fragen, die Sie womöglich näher untersuchen möchten, könnten beispielsweise die folgenden zählen: Wie sehen Ihre Prozesse für die Personalsuche und die Einstellung von neuen Beschäftigten aus? Wie setzen sich verschiedene Abteilungen im Unternehmen zusammen und wie sieht es mit Managern und Führungspositionen aus? Investiert Ihr Unternehmen in Schulungsprogramme, die DEI fördern?
Sobald Sie über diese Informationen verfügen, können Sie analysieren und festlegen, welche Maßnahmen Ihr Unternehmen ergreifen sollte. Vielleicht könnte Ihre Personalabteilung mit der Personalsuche an Hochschulen mit einem höheren internationalen Studierendenanteil beginnen oder Sie könnten Ihre Team- oder Abteilungsleiter:innen zu Rundtischgesprächen mit der Geschäftsführung einladen. Wenn Sie neue Ansätze in Betracht ziehen, sollten Sie sich mit anderen beraten, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Maßnahmen für Ihr Unternehmen ergreifen.
Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist. Wir sehen die Welt so, wie wir sind.
Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist. Wir sehen die Welt so, wie wir sind.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran
Führungskräfte in jedem Unternehmen sollten mit gutem Beispiel vorangehen, wenn sie eine integrativere Kultur für alle Beschäftigten schaffen möchten. Manchmal ist dies schwieriger, als man denkt. Howard Ross sagt in einem exklusiven Accel5-Video: „Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist. Wir sehen die Welt so, wie wir sind.“
In sämtlichen Abteilungen sollten die Abteilungsleiter:innen angewiesen werden, unbewusste Vorurteile zu erkennen. Diese Vorurteile können sich in verschiedenen Führungssituationen widerspiegeln - von der Einstellung bis zur Beförderung, aber auch in sämtlichen Unternehmensentscheidungen. Es ist wichtig, alle Informationen, die aus der Einschätzung Ihres Unternehmens gewonnen werden, an die Führungskräfte weiterzugeben.
Sobald Führungskräfte unbewusste Vorurteile bei sich selbst oder im Unternehmen erkennen, sollten klare Richtlinien geschaffen werden, wie mit Vielfalt, Gleichheit und Inklusion in Teams besser umgegangen werden kann. Führungskräfte sollten verpflichtet werden, schriftliche Ziele in Bezug auf Vielfalt, Gleichheit und Integration zu formulieren, wie beispielsweise die Teilnahme an zusätzlichen Schulungen. Besprechen Sie die Ziele und die Entwicklung des Unternehmens mit den Führungskräften in regelmäßigen Abständen.
Fördern Sie den Kulturwandel im Unternehmen
Der wichtigste Teil zur Schaffung eines integrativen Arbeitsumfeldes ist die Sicherstellung, dass alle Beschäftigten einbezogen werden. Sie können z. B. damit beginnen, einen unternehmensweiten Workshop zu Diversity und Vielfalt durchzuführen, der den Beschäftigten hilft, die Unternehmensrichtlinien und -kultur zu verstehen und nachzuvollziehen, weshalb diese so wichtig sind. Es ist auch eine gute Idee, Beschäftigte selbst zu diesen Themen recherchieren zu lassen. Eine Mikrolernlösung wie Accel5 von EBSCO bietet präzise und umsetzbare Lektionen in verschiedenen Formaten wie Videos, Buchzusammenfassungen und Artikeln. Durch das Angebot einer Lernlösung wie Accel5 haben Ihre Beschäftigten die Möglichkeit, verschiedene Themen im Zusammenhang mit Diversity, Gleichheit und Integration genauer zu betrachten.
Natürlich sollte der Kulturwandel über Workshops und Schulungen hinausgehen. Fördern Sie die Interaktion Ihrer Beschäftigten untereinander, indem Sie Networking- oder After-Work-Aktivitäten veranstalten. Ihr Unternehmen sollte auch die Anerkennung von Feiertagen aller Religionen und Kulturen in Betracht ziehen. Je nach Unternehmensrichtlinien kann dies durch Betriebsfeiern, bezahlte Freistellungen, Ankündigungen im Intranet oder einfach durch Glückwünsche per E-Mail an Ihre Beschäftigten geschehen.
Tipps in der Übersicht:
Beginnen Sie mit einer Einschätzung Ihres Unternehmens: Stellen Sie sich (und Ihren Teams) wichtige Fragen oder erstellen Sie eine unternehmensweite Umfrage. Nutzen Sie die Ergebnisse, um einen Aktionsplan zu erstellen.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran: Erkennen Sie unbewusste Vorurteile und nutzen Sie Selbstreflexion, um besser zu verstehen, wie andere die Organisation sehen. Nutzen Sie diese Informationen, um sich Ziele für die Diversifizierung Ihrer Belegschaft zu setzen.
Fördern Sie den Kulturwandel im Unternehmen: Beziehen Sie Ihre Beschäftigten ein, helfen Sie bei der Bildung von DEI-Gruppen und würdigen Sie verschiedene Kulturen.
Es sollte ein wichtiges Ziel von Unternehmen sein, Vielfalt, Gleichheit und Integration zu schätzen. Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Tools muss es nicht schwierig, teuer oder zeitaufwendig sein, ein integratives Arbeitsumfeld zu schaffen.